Curry mit karamellisierten Cashews und Tofu-Steaks

30 Minuten

Dieses Curry ist ein Lieblingsgericht meiner Familie. Es ist schnell gemacht und lässt sich gut mit unterschiedlichen Zutaten improvisieren, falls man mal etwas nicht im Haus hat. Das ist ein Grund, weshalb es das Curry in abgewandelter Form recht oft bei uns gibt.

 

Ihr könnt für dieses vegane Curry sowohl alle Gemüsereste verwerten, die ihr zuhause habt, oder TK-Gemüse benutzen. Ich habe hier einfach eine fertige TK-Gemüsemischung nach chinesischer Art verwendet.

Das Rezept klappt natürlich auch ohne Cashews. Als Proteinquelle könnt ihr benutzen, was ihr zuhause habt, oder wonach es euch gelüstet - zum Beispiel Kichererbsen, Tofu, Seitan, oder vegane Chicken Chunks. Falls ihr Produkte verwendet, die bereits nach Curry-Art gewürzt sind, kann das Endergebnis etwas zu würzig schmecken - dann einfach noch etwas Wasser, vegane Sahne oder Pflanzendrink hinzugeben.

 

Zutaten für 4 Portionen :

 

270g Reis (Trockengewicht)

1 Dose Kokosmilch

400g Gemüse (z.B. TK-Gemüse chinesischer Art)

1 Knoblauchzehe

3 TL Curry

2 TL Kurkuma

1 TL Paprikapulver rosenscharf

1,5 TL Salz

1,5 EL Ahornsirup, Agavendicksaft oder Aprikosenmarmelade (Süß-Sauer-Soße oder ähnliche fruchtige Süßmacher gehen auch)

2 Handvoll Cashewkerne

2 TL Xylit (oder alternatives körniges Süßungsmittel eurer Wahl)

 

Als Proteinquelle:

 

Wenn ihr eine Proteinquelle möchtet, könnt ihr Kichererbsen, gewürftelten Tofu, Seitan, oder vegane Chicken Chunks verwenden, die ihr entweder vorher kurz scharf anbratet, oder einfach mit in die Soße gebt.

Ich mache mir für Currys gerne diese Curry-Tofusteaks. Das Rezept dafür findet ihr weiter unten.

 

Zubereitung:

 

1. Reis nach Anleitung kochen.

2. Gemüse in einer Pfanne auftauen bzw. in etwas Öl anbrten.

3. Knoblauch in die Pfanne geben und ca. 2 Minuten mit braten.

4. Das Ganze mit der Kokosmilch ablöschen. (Falls ihr Kichererbsen oder einfache Tofuwürfel nehmt, solltet ihr die jetzt hinzufügen).

5. Curry, Kurkuma, Paprikapulver und Salz hinzugeben und aufkochen lassen.

6. Hitze des Herdes etwas herunterstellen und Aprikosenmarmelade, Ahornsirup oder welche Süße ihr nehmen wollt, unterrühren.

7. In einer zweiten Pfanne die Cashewkerne ohne Öl kurz anrösten (im Auge behalten, da sie schnell schwarz werden) und Xylit darüber streuen. Umrühren. Die Kerne im flüssig gewordenen Xylit schwenken. Hart wird der "Zucker"-Mantel erst beim Abkühlen.

 

 

Curry-Tofusteaks (4 Portionen):

 

400g Tofu

4 EL Öl

2 EL Tomatenmark

2 EL Sojasoße

2 TL Curry

1 TL Knoblauchpulver

 

1. Tofu in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden. Scheiben auf Küchenrolle legen und mit Küchenrolle bedecken. Dann mit einem dicken Buch, einem Blumentopf, oder was ihr so geeignetes findet für ca. 20 Minuten beschweren, damit viel Wasser aus dem Tofu gepresst wird.

2. Öl, Tomatenmark, Sojasoße, Curry und Knoblauchpulver zu einer homogenen Masse vermischen und die ausgepressten Tofusteaks damit marinieren. Mindestens 25 Minuten (gerne auch über Nacht) ziehen lassen.

3. Die marinierten Tofusteaks in den vorgeheizten Backofen geben und bei 180°C ca. 25 Minuten backen. Durch das Tomatenmark können dickere Marinadestellen schwarz werden - das kann man vermeiden, indem man die Steaks regelmäßig mit einer Gabel wendet. Die schwarzen Stellen können nach dem Backen aber leicht abgekratzt werden.